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WENN DIE BESCHULUNG DER KINDER IN DEN HAENDEN DER ELTERN LIEGT
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Was für uns seit bald 2 Jahren Alltag ist, wird nun in Zeiten des Coronavirus auch für viele andere Familien zur neuen Herausforderung! Die Beschulung der Kinder findet nicht mehr im gewohnten Rahmen der Schule statt, sondern durch uns Eltern, integriert in den Familienalltag.
Obwohl zu hoffen ist, dass dieser Zustand, aufgrund der Ausnahmesituation nur vorübergehend ist, kann ohne Zweifel gesagt werden, dass es eine grosse Umstellung ist und den gewohnten Familienalltag etwas aufwühlen kann.

Als Reisefamilie von vier Kindern haben wir uns aus freien Stücken auf dieses Abenteuer eingelassen.  

Schule im Wohnwagen

Es ist eine Herausforderung – aber eine gute!

Seit wir auf Reisen sind, sind wir Eltern für die Schulbildung unserer Kinder zuständig und verantwortlich und dabei aufgefordert, in der Vielfalt der möglichen Schulformen für uns als Familie das geeignete Modell zu suchen, beziehungsweise zu schauen, welche Art der Schulform für uns als Familie stimmig und mit unserem Reisealltag und der Familie zu vereinbaren ist.

„Wie macht ihr das bloss auf so engem Raum mit 4 Kindern?“ Diese Frage wird uns immer wieder gestellt.

Homeschooling auf Reisen bedeutet 24h-Familienzeit, Alltagserledigungen, Online-Buissness und alles was sonst noch anfällt, gekoppelt an intensive Reisezeiten, Stellplatz- und Länderwechsel, miteinander unter einen Hut zu bringen, ohne dabei das Gleichgewicht der Familie zu stören. Ist das möglich?

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Gerade auf Reisen trifft man immer wieder auf Familien, die auch mit ihren Kindern unterwegs sind. Der Austausch ist wertvoll, die Begegnungen bereichernd – und sehr schnell wird dabei auch die Beschulung der Kinder zum grossen Thema. In Deutschland ist das Homeschooling untersagt, vom Freilernen ganz abgesehen. Das veranlasst viele deutsche Familien, ihr Land zu verlassen, um ihre eigene Idee des Lernens umsetzen zu können.

Wir sind nur wenigen Familie begegnet, die das Homeschooling mit den schulpflichtigen Kindern im klassischen Sinne ausführen – vielmehr begegnen wir oft Freilerner-Familien, bei welchen die Schulbildung nach Lehrplan nicht im Vordergrund steht, sondern die in erster Linie davon ausgehen, dass ihr Kind in einer begleiteten Umgebung spürt, was es zu welcher Zeit lernen möchte. Freilerner-Familien oder auch Unschooler sind der Überzeugung, dass ihr Kind weiss, wann es was lernen möchte und bieten ihm dabei im besten Fall Unterstützung und Begleitung im Lernprozess an. Ebenfalls sind sie der Überzeugung, dass sich Druck eher kontraproduktiv auf das Lernverhalten auswirkt und vieles, was in der öffentlichen Schule gelernt wird, nicht unbedingt lebensnotwendig ist. Das freie Spiel und die Entfaltung darin wird als zentral betrachtet und die Ansicht, dass Kinder in ihren täglichen Interessen das Nötige lernen, gelebt. So treffen wir auf Kinder, die nicht im klassischen Sinne entsprechend ihrer Altersstufe nach Lehrplan beschult sind. Die Ruhe der Eltern über diese Tatsache und das Vertrauen in die Kinder, zur richtigen Zeit alles Notwendige zu erlernen, beeindruckt uns.

Es gibt auch unter den Freilernern Unterschiede, die von gar keiner Beschulung bis zum Bereitstellen von Unterrichtsmaterialien sowie der regelmässigen Nutzung von Lern-Apps reichen.

Wir dürfen auf unserer Reise viele verschiedene Formen des Lernens beobachten, haben viel diskutiert, argumentiert und verglichen und waren dabei herausgefordert, unseren eigenen Lernstil zu finden und den auch zu vertreten.

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Für uns war von Anfang an klar, dass wir auf unserer Reise ein regelmässiges Homeschooling durchführen werden – auch deshalb, weil wir die Kinder bei unserer Rückkehr in die Schweiz wieder altersentsprechend einschulen möchten. Und doch ist der Begriff «Homeschooling» und dessen Umsetzung weit gefasst, so dass wir gezwungen waren, uns etwas tiefer mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.

Unsere tägliche Herausforderung ist, dass das Lernen für die Kinder etwas Spannendes bleiben darf. Unser Ziel ist, sie zu motivieren und ihnen zu helfen, dass sie mit kleineren Hilfestellungen von uns und mit dem Einbezug der Lehrmittel, Erfolgserlebnisse haben können und somit immer wieder neu der Wunsch nach mehr erwacht. Wir sehen es als unsere Aufgabe, sie auf unterschiedlichen und individuellen Wegen im Lernen zu begleiten, zu unterstützen und zu ermutigen.

Wir persönlich finden nicht, dass für die Kinder ein tägliches Wunschkonzert ein Muss ist. Es gibt Zeiten, da braucht es auch ab und zu etwas Druck, eine Belohnung oder einen Kompromiss. Bei gewissen Themen müssen die Kinder mehr durchbeissen, da sie lieber etwas anderes machen würden.
Gleichzeitig ist die effektive Schulzeit sehr gering im Vergleich zu der Spielzeit, die sie am restlichen Tag haben. Diese Balance ist herausfordernd – denn wir wollen die Schulbildung nicht zum Beziehungskiller machen. Das fordert uns heraus und zwingt uns auch, mit den einzelnen Kindern im Gespräch zu bleiben.

Bei uns hat der Papa als ausgebildete und langjährige Lehrperson den Überblick und die schulische Verantwortung, was die Mama stark entlastet. Die Umsetzung des Unterrichts wird, aufgrund der Online-Berufstätigkeit vom Papa aber in der Regel von der Mama durchgeführt.

Homeschooling praktisch

Leben ist lernen!

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[special_heading2 title_content= „wenn du nicht mehr weisst, wo dir der kopf steht“ h_tag= „h3“ title_color= „“ border_color= „#232323“ border_thickness= „5“ padding= ‚{„d“:“20px 30px 20px 30px“}‘ margin= ‚{„d“:““}‘ title_alignment= „center“ hide_in= „“ css_id= „“ css_classes= „“ animate= „1“ animation_type= „none“ animation_delay= „0“ animation_duration= „300“ box_shadow= „0px 0px 0px 0px rgba(0,0,0,0)“ separator_thickness= „1“ key= „_6rn4kTfk“][/special_heading2]

Wir haben uns, um etwas Struktur in unseren Reisealltag zu bringen, entschieden, den Homeschooling-Unterricht nach dem Frühstück bis zum Mittagessen (zwischen 1 – 2 Stunden), jeweils Montag bis Freitag, durchzuführen. Diese Struktur hilft auch den Kindern, sich zu orientieren und gibt dem Familienleben etwas Halt und Ruhe. Das Wochenende bekommt so auch eine besondere Bedeutung und wird entsprechend genossen und gefeiert: Die Pause hat sich jeder verdient!

Von Null auf Hundert vier erwartungsfreudige, unterschiedlich motivierte und verschieden interessierte Kinder vor sich zu haben, war eine grosse Umstellung.

«Mami, in der Schule war es aber viel cooler!»
«Im Kindergarten haben wir viel mehr gesungen als hier!»
«Ich vermisse meine Spielkameraden!»
«Frau …. hat es verständlicher erklärt als du!».
Naja, damit mussten wir lernen umzugehen. Es brauchte auch für die Kinder Zeit, sich an die neue Art des Lernens zu gewöhnen.

Wie können wir gleichzeitig allen gerecht werden? Wie gestalten wir den Tagesablauf? Wieviel Zeit braucht das Vorbereiten und Nachbereiten? Wie können wir schulische Themen in unseren Alltag einbeziehen?

Um ehrlich zu sein, oft geht es laut und chaotisch bei uns zu und her. Nicht selten schreien 4 Kinder gleichzeitig „Maaaaaamiiiii!“ und schauen erwartungsvoll in deren Richtung. Die Kleine will Bilderbücher anschauen, der Dritte (4 Jahre) was schneiden und basteln, da auch in ihm der Lerneifer steckt. Die Grossen brauchen Begleitung oder haben Fragen und so kommt es nicht selten vor, dass die Mama von Kind zu Kind rennt und irgendwie versucht, den Überblick zu behalten.

Homeschooling ist ein Fulltimejob, etwas anderes wäre gelogen. Es bedingt, sich Zeit für die Kinder zu nehmen und auf das Einzelne einzugehen. Die eigenen Bedürfnisse stehen in diesen Zeiten nicht im Vordergrund. Es ist ein Familienprojekt und verlangt vieles ab. Aber das Miteinander, auch unter den Geschwistern, ist eine grosse Chance, es schleift und formt die Familie und löst viele wertvolle Prozesse aus.

Auf einmal liegt die Schulbildung der eigenen Kinder in den Händen von uns Eltern – die Verantwortung muss getragen und kann nicht mehr auf die entsprechende Lehrperson abgeschoben werden. Die Kinder sind rund um die Uhr in unserem Alltag integriert, auch die Schulbildung muss dabei ihren Platz finden.  
Die anfängliche Angst, die Kinder könnten nicht genug lernen oder sich schulisch zu wenig entwickeln hat nachgelassen. Es brauchte Zeit, die eigenen Kinder in ihrer Art des Lernens zu entdecken und kennenzulernen.

Wann lernen die Kinder gerne und einfach? Welche Fächer oder Themen liegen ihnen besonders gut, welche bereiten etwas mehr Schwierigkeiten? Wie gehen sie mit den Schwierigkeiten um? Wo ist im gewöhnlichen Alltag und im Spielen der Lerneffekt gewährleistet, bzw. was lernen sie in ihrem Spielverhalten?

Wir schauen vermehrt etwas gezielter hin und staunen über die Entwicklung unserer Kinder. Nein, sie lernen nicht von früh bis spät, müssen keine Hausaufgaben machen – und doch lernen sie erstaunlich viel und auch mal ganz anders.
Aufgrund der übersichtlichen Grösse «unserer Klasse» kommen wir viel schneller voran. Themen, die gut verständlich sind, werden schneller abgehakt und anderen etwas mehr Augenmerk geschenkt. Der Grosse erklärt neu zu Erlernendes seiner jüngeren Schwester, diese hilft dem kleineren Bruder, die ersten Buchstaben zu entdecken.

Unseren Beobachtungen zufolge erfolgt das Lernen bei unseren Kindern in Wellenbewegungen: Da gibt es Zeiten, in denen das Schreiben und Lesen sehr stark gelebt wird, die Mathematik jedoch im „Schatten“ steht und dann auch wieder umgekehrt. Wochen voller kreativer Hingabe lassen schulische Unterrichtseinheiten etwas in den Hintergrund treten, dafür sind diese zu einem anderen Zeitpunkt wieder effizienter. Auch wenn wir die Schulbildung nicht in die Hände unserer Kinder legen, so geniessen sie trotzdem viel Mitspracherecht und Lernfreiheit.

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Das Homeschooling gibt viel Spielraum und Freiheit und lässt grosse Möglichkeiten zur Kreativität offen. Wir versuchen, Theorie mit der Praxis, d. h. dem Leben zu verbinden. Es bedeutet aber auch, Sachen im Internet zu erarbeiten, Themen (zum Beispiel für den Kindergarten) vorzubereiten, Bastelideen zu suchen und entsprechendes Material zu besorgen. Die entsprechenden Lehrmittel sind gute Wegweiser und unterstützen uns sowie die Kinder beim Lernen und üben.

Praktische Beispiele:

Backen:

Rezepte lesen, Mengen abmessen, Begriffe (z. B. TL, EL, Prise etc.) kennen lernen.

Einkaufen:

Einkaufszettel durch die Kinder schreiben lassen, Dinge im Einkaufsladen suchen, andere Währungen kennen lernen, Guten Tag – Auf Wiedersehen – Danke etc. in entsprechender Sprache lernen.

Bastelprojekte:

Mit einfachen Naturmaterialien Sachen bauen (Recycling, Holz, Steine, etc.), dabei werden Feinmotorik, Grobmotorik geübt, der Umgang mit Schweizer Taschenmesser gelernt und wie man mit Werkzeugen umgeht. Abmessen, zuschneiden, exaktes Arbeiten etc. sind von grosser Bedeutung.

Tierpflege:

Verantwortung übernehmen, Tierpflege/Futter/Gewohnheiten der Tiere kennenlernen. Dabei spielt zum Beispiel die Uhrzeit sowie Wochentage eine Rolle.

Fremdsprachen lernen:

Zählen lernen, einfache Sätze in der Fremdsprache lernen, in der Familie in entsprechender Sprache sprechen was möglich ist, Kontakt zu einheimischen Kindern pflegen etc.

Geld verdienen durch Mitarbeit:

Die Kinder können sich durch Mithilfe auf Höfen etc. teilweise etwas Geld verdienen. Dabei kommen die Währungen sowie das Rechnen, das Führen einer einfachen Buchhaltung zum Tragen.

Tagebuch oder Blog schreiben:

Tagebuch schreiben, über Erlebnisse berichten. Das Schreiben wird zum Erlebnis und hilft, Erlebtes zu verarbeiten. Die Schreibroutine sowie die deutsche Sprache werden gefestigt.

Staedtebesichtigungen / Ausfluege mit Lerneffekt:

Das Reisen sowie die verschiedenen Orte (zum Beispiel waren wir in Dresden) können oft mit geschichtlichen Ereignissen in Verbindung gebracht werden. Geschichte ist vor Ort erlebbar und für die Kinder somit auch sehr spannend.

Allein schon das Zusammensein als Familie gibt viel Raum, Fragen zu stellen, zu diskutieren, Leben zu teilen und zusammen Dinge zu entdecken. Es ist ein Abenteuer und sollte einfach in vollen Zügen ausgekostet werden! So schnell werden sie gross und flügge!